Schloss Türnich

Das denkmalgeschützte Schloss bei Kerpen im Rhein-Erft-Kreis stammt ursprünglich aus dem 18. Jahrhundert. Es liegt innerhalb eines ausgedehnten Schlossparks und wird teilweise von Teichen umgeben. Die Schlossanlage besteht aus dem Herrenhaus, der Schlosskapelle, der Vorburg und Wirtschaftsgebäuden.

In den 1980er Jahren mussten Abstützungen und Verspannungen als Notsicherung zur Gewährleistung der Standsicherheit eingebaut werden. Das Schloss war nicht mehr bewohnbar und verfiel zusehends.

Fundament

Im Zuge der großflächigen Grundwasserabsenkungen für den Braunkohletagebau ergaben sich ungleichförmige Setzungen der Fundamente unter dem Herrenhaus. Dies führte zu erheblichen Risserscheinungen in den Wänden und Decken. Um einem drohenden Gesamtverlust vorzubeugen, sind 2008 Fundamentsicherungen unter den tragenden Innenwänden mittels Kleinbohrpfählen ausgeführt worden.

Dachkonstruktion

In den Jahren 2009/10 wurde die stark beschädigte Holzkonstruktion des Daches gesichert und eine temporäre Dacheindichtung aufgebracht. Somit ist der Verfall durch eindringendes Niederschlagswasser vorerst gebannt, für die weitere Sicherung und Sanierung fehlt aber weiterhin die notwendige Finanzierung.

www.schloss-tuernich.de
www.denkmalschutz.de/denkmal
www.ebidat.eu