LVR-Industriemuseum Euskirchen _ Tuchfabrik Müller

Die Tuchfabrik Müller existierte von 1894 bis 1961, danach verfielen die Gebäude. Die Anlage besteht aus unterschiedlichen Gebäuden. Dazu gehören u.a. das Maschinenhaus mit freistehendem Schornstein, die Färberei, die Spinnerei, die Weberei, das Kontor, das Tuchlager, das Wolllager sowie das Wohnhaus der Unternehmerfamilie.

Seit 2000 ist das ehemalige Fabrikgelände einer von mehreren Standorten des LVR-Industriemuseums, außerdem Teil der Wollroute sowie der Europäischen Route der Industriekultur.

Dynamische Lasten

Die Sanierung der stillgelegten Fabrikgebäude sah je nach Art der Gebäude unterschiedliche Maßnahmen vor. So mussten die Decken auf die museale Nutzung ausgelegt, Wände und Mauerwerk gesichert werden. Dabei waren dynamische Lasten durch die vorhandenen Maschinen (Webstühle, Transmissionsanlage etc.) zu berücksichtigen.

Dach- und Stahlkonstruktionen

Gratbalken und Dachbinder waren durch Feuchtigkeit geschädigt worden. Diese mussten zunächst instandgesetzt und die Dachkonstruktion verstärkt werden. Bei den Sheddächern erfolgten umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an der Stahlkonstruktion (Profile und Knotenpunkte).

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www.wollroute.de
www.erih.net/de